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The Gate: Earth Cathedral (Review)

Artist:

The Gate

The Gate: Earth Cathedral
Album:

Earth Cathedral

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Rock it Up Records
Spieldauer: 48:15
Erschienen: 19.08.2011
Website: [Link]

„Preacher“ war auf dem RUNNING WILD-Debüt „Gates To Purgatory“ der zweite Gitarrist und Songwriter neben Mastermind Rock´n Rolf, bevor der mit seiner Band auf große Kaperfahrt ging und Gerald „Preacher“ Warnecke tatsächlich Pfarrer wurde. Ich schätze dieses teutonische Metal-Frühwerk immer noch sehr und war gespannt, wie sich das neue musikalische Lebenszeichen des Idols aus Teenagerzeiten anhören würde.

Das Ergebnis ist ziemlich ernüchternd. Nach dem kurzen Intro, das mit dem Riff von „Prisoners Of Our Time“ unterlegt ist, dominiert angestaubter, simpler, meist stampfender 80er-Metal im Stil von ACCEPT und GRAVE DIGGER mit durchschnittlichem Gesang und noch durchschnittlicheren Songideen. Mal geht es etwas flotter zur Sache, hie und da werden auch mal ruhigere Töne angeschlagen, aber in der Regel sehnt man sich vor allem ein schnelles Song-Ende herbei. An alte RUNNING WILD erinnern - neben dem bereits erwähnten Intro - noch das Grundriff von „Into The Pit“ und das abschließende Titelstück. Doch klingen diese Reanimationsversuche eher verkrampft und hüftsteif, an die Qualität der alten Gassenhauer reicht die Musik zu keiner Sekunde heran. Vor allem die „Ooohoohooh“-Chöre im Hintergrund wirken schon ziemlich peinlich. Hinzu kommen reichlich plumpe Texte, die stellenweise die Fremdschämgrenze deutlich überschreiten („Shout for Metal“). Handwerklich ist das sicher solide und auch am Sound gibt es nichts zu meckern, aber das wiegt die Schwächen beim Songwriting nicht auf.

FAZTI: „Earth Cathedral“ ist ein höchst durchschnittliches und biederes Metal-Album geworden, das zwischen fehlender Inspiration und peinlichen Wiederbelebungsversuchen längst vergangener Zeiten hin- und herpendelt. Braucht eigentlich kein Mensch.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5849x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Through the Gate
  • Shout for Metal
  • Face your Fear (The Money Song)
  • Guy Anvil
  • 1000 Miles Away
  • Mountains
  • Hiding where the Wolf lives
  • Into the Pit
  • Deliver from Sin
  • Earth Cathedral

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Susy
gepostet am: 31.08.2011

User-Wertung:
14 Punkte

Plumpe Texte? Bist Du der englischen Sprache mächtig? Liest Du mal zwischen den Zeilen oder hakst Du das Thema beim Songtitel ab? Traurig, traurig....Hoffenmtlich wirst Du für so eine oberflächliche Kritik nicht auch noch bezahlt!!!
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 31.08.2011

So ein kleiner fünfstelliger Betrag im Monat fällt schon ab. Von Englisch können stand allerdings nichts im Vertrag...
555Nase
gepostet am: 01.09.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Ich schließe mich Susy an.
Meiner Meinung nach eins der besten Alben des Jahres.
Ausserdem hat das ganze gar nichts mit Wiederbelebung von alten Running Wild-Kram.
Hast du das Album mal richtig gehört ?
Was an den Texten ist bitte "plump" ?
555Nase
gepostet am: 01.09.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Ausserdem kann ich nicht glauben, das du fünfstellige Beträge ,für Kritiken im Internet,
im Monat bekommst!
Ich glaub so viel bekommen nicht mal die Redakteure vom Rock Hard!
Oger (musikreviews.de]
gepostet am: 01.09.2011

Ich skippe immer nur einmal kurz durch.
Und der Text von "Shout for Metal" ist natürlich ein lyrischer Hochgenuss.
555Nase
gepostet am: 01.09.2011

Aber wenn man Kritiken schreibt, sollte man sich vielleicht schon ein bisschen intensiver damit beschäftigen, oder ?
Oh, ein Sarkasmusdetektor....
gepostet am: 01.09.2011

....eine sehr nützliche Empfindung. Mensch, Mr. Spooner, nimm nicht alles ernst, was du liest.
Oh, ein Sarkasmusdetektor....
gepostet am: 01.09.2011

aaaah, ich meinte natürlich ERFINDUNG.
Alter Running Wild Fan
gepostet am: 03.09.2011

User-Wertung:
3 Punkte

naja, der Herr Oger hat schon im großen und ganzen recht.
Das Album hört sich so an als wenn alles schon 1000mal da gewesen ist. was an sich nichts schlimmes ist. Nur von diesen 1000mal wurde es mindestens 900 mal besser gemacht.
Das Gate Album ist irgendwie einfach zu lasch, da kommt nichts rüber. Auch vor 10 oder 20 Jahren wäre das Album kein Hit geworden.
In der mittlerweile großen Veröffentlichungsflut wird das Album einfach untergehen.
Da hilft auch nichts wenn man sich mit den Texten näher beschäftigt.
Old Metal
gepostet am: 04.09.2011

User-Wertung:
12 Punkte

Kann ich nicht nachvollziehen...gutes Album!
Lurtz
gepostet am: 09.09.2011

User-Wertung:
13 Punkte

Ich auch nicht...Find ich total geil!
Alle anderen Kritiken waren ja auch wesentlich besser.
Ausserdem ist es halt auch logisch das es gewisse Running Wild-Einflüsse hat.
Aber deswegen ist es noch lange keine Wiederbelebeung.
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 26.02.2012

User-Wertung:
7 Punkte

Die Abwechslung hält sich auf dem Album wirklich arg in Grenzen. Und durch den Gesang (der Sänger ist ja inzwischen ausgestiegen) erinnert das oft auch an alte SINNER, finde ich. Am deutlichsten nach RW klingt noch der Titelsong.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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